Praxis für Craniosacral Therapie |
Marianne Brunner, Erlenbach |
Craniosacrale Biodynamik
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Cranioscral Therapie ist eine sehr behutsame und sanfte Therapie. Der Therapeut arbeitet mit seinen Händen am ganzen Körper, vor allem aber am Kopf und an der Wirbelsäule des Behandelten. Dieser liegt dazu in bequemer Kleidung auf einem Massagetisch. Die Therapie kann verbal begleitet werden.
Die Craniosacral Therapie (Cranium= Schädel, Sacrum= Kreuzbein) wurde in Amerika von Dr. W.Sutherland zu Beginn des 20.Jahrhundert entwickelt. Basis dafür war die Osteopathie. Der amerikanische Anatom E.Rezlaff konnte histologisch nachweisen, dass zwischen den verschiedenen Schädelknochen bindegewebige Verbindungen sind und sie dadurch beweglich sind. Die Schädelknochen passen sich dem rhythmischen Fluss des Liquors ( Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit ) an und bewegen sich in einem physiologischen Muster, das palpiert werden kann. Da alle Gewebe im Körper miteinander verbunden sind, können geübte Hände den dadurch entstehenden cranialen Rhythmus sowohl am Kopf wie auch an anderen Stellen des Körpers wahrnehmen. Ist der craniale Rhythmus durch Spannungen der Hirn- und Rückenmarkshäute oder komprimierten Schädelsuturen gestört, kann dies weitreichende Störungen im gesamten Organismus nach sich ziehen.
In der Craniosacral Therapie wird mit dem jedem Menschen innewohnenden Rhythmus gearbeitet, der sich in 3 differenzierten, zarten Wellen im Körper manifestiert wie Ebbe und Flut im Meer. Alle Strukturen des Körpers orientieren sich an diesem inneren, Leben ausdrückenden Rhythmus. Dieser ist sanfter als der Atem- oder Herzrhythmus und wird von den meisten Menschen nicht wahrgenommen. Verspannungen oder verbliebene restliche traumatische Energie von Krankheit, Unfällen aber auch emotionaler Traumata können befreit werden und das Gewebe ordnet sich wieder in den cranialen Rhythmus ein. Dies bewirkt eine Erhöhung der Lebensenergie im ganzen Körper. Mit Anleitung vom Therapeuten kann der craniale Rhythmus vom Klienten nach einigen Sitzungen erspürt werden. Dies gibt ein klares Körperbewusstsein und die Möglichkeit, dass Klient und Therapeut besser zusammenarbeiten können. |